Militzer & Münch: Neue Landesgesellschaft in Taiwan

 

St. Gallen, 6. März 2025. Netzausbau in Asien: Am 3. Februar startete die Landesgesellschaft M&M Militzer & Münch Taiwan Ltd. mit Sitz in Taipeh

Seit Jahren baut die Militzer & Münch Gruppe ihre Präsenz in Fernost sowie auf dem indischen Subkontinent Schritt für Schritt aus: Nach China, Malaysia, Neuseeland, Sri Lanka, Vietnam, Indonesien, der Mongolei und Indien ist Taiwan nun die jüngste Neugründung in der Region. Das Team in Taiwan wird von Igor Zarenko, einem Deutschen mit mehr als 25 Jahren Logistikerfahrung in Asien, geleitet.

Expansion in Wachstumsmärkten

Die Neugründung in Asien passt bestens ins strategische Wachstumskonzept der Gruppe. „Taiwan ist mit seiner stabilen Wirtschaft und der günstigen Lage im Westpazifik eine logische Ergänzung unseres Geschäftes in der Region und ein wichtiges Puzzle-Teil im Gesamtbild unserer Wachstumsstrategie in Asien“, sagt Andreas Löwenstein, Regional Managing Director Asia / Far East bei Militzer & Münch.

Das Taiwan Institute of Economic Research prognostiziert für 2025 ein Wirtschaftswachstum von mehr als drei Prozent. Dabei spielen Zukunftstechnologien aus der Elektronik- und Halbleiterindustrie eine entscheidende Rolle. Man will Taiwan zudem zu einem KI-Hub machen – entsprechend groß ist die Nachfrage nach Chips und Servern. Weit mehr als die Hälfte aller weltweit produzierten Halbleiter kommen aus Taiwan, aber auch die Produktion chemischer Erzeugnisse, von Metallwaren oder hochwertigen Fahrrädern gehören zu den wirtschaftlichen Eckpfeilern der Insel.

 

COO Radosław Brejnak treibt digitale Transformation in Polen voran

 

Anfang 2017 startete Radosław Brejnak bei Militzer & Münch in Polen als Leiter Road. Seitdem führte er viele Projekte zum Erfolg, durchlief das Talent Management Programme und übernahm immer mehr Verantwortung. Im Mai 2024 wurde Radosław Brejnak zum Chief Operating Officer (COO) von M&M air sea cargo S.A. berufen. Wir fragten ihn, was seine Position ausmacht, welche Projekte er vorantreibt und wie er die wirtschaftliche Entwicklung in Polen einschätzt.

 

Eine kurze Einordnung – was macht ein COO exakt?
Als COO bin ich für den reibungslosen operativen Ablauf im Unternehmen verantwortlich. Ich leite und koordiniere die wichtigsten Abteilungen, unterstütze bei der strategischen Entscheidungsfindung und pflege enge Beziehungen zu den wichtigsten Stakeholdern.

Mein Fokus liegt dabei auch auf dem Management von Kooperationen und Partnerschaften auf nationaler und internationaler Ebene. Und gemeinsam mit unserem CEO Marek Ziemniewicz sowie dem gesamten Führungsteam von Militzer & Münch in Polen arbeite auch ich kontinuierlich daran, das langfristige Wachstum und die Stabilität des Unternehmens zu fördern.

 

Hat Ihnen das Talent Management Programme der TransInvest Gruppe, der Muttergesellschaft von Militzer & Münch – kurz TMP – auf Ihrem Weg geholfen?
Das TMP war für mich ein entscheidender Meilenstein. Es hat mir nicht nur in Bereichen wie Strategie, Führung und Prozessmanagement wertvolle Einblicke vermittelt, sondern auch geholfen, mein Vertrauen und mein Netzwerk auszubauen. Besonders prägend war der Fokus auf Resilienz, Nachhaltigkeit und Digitalisierung – essenzielle Themen in der heutigen Unternehmenslandschaft. Diese Erkenntnisse haben meine Herangehensweise an Herausforderungen deutlich beeinflusst. Das TMP hat mir gezeigt, wie wichtig strategisches Denken, Anpassungsfähigkeit und Innovationsbereitschaft sind, um langfristig erfolgreich zu sein.

 

Viele Projekte haben Sie zum Erfolg geführt, welche beschäftigen Sie zurzeit?
Aktuell beschäftigen wir uns intensiv mit der digitalen Transformation. Ein großer Fokus liegt dabei auf der Optimierung unserer IT-Infrastruktur und der Implementierung neuer digitaler Prozesse in unterschiedlichen Geschäftsbereichen. Wir verbessern beispielsweise den elektronischen Dokumentenfluss und unser Transportmanagementsystem, um schneller auf Marktveränderungen reagieren zu können. Zudem passen wir unsere Berichtsstandards, insbesondere zu Nachhaltigkeit und CO2-Emissionen, an. Diese Projekte sind entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Anforderungen unserer Kunden proaktiv zu erfüllen.

 

Trotz globaler Unsicherheiten wächst die polnische Wirtschaft – welche Entwicklung nimmt dabei M&M air sea cargo S.A.?
Wenn wir auf die letzten drei bis fünf Jahre zurückblicken, haben wir ein stetiges Wachstum erlebt. Allerdings hat der Konflikt im Osten die Geschäftswelt stark verändert. Es braucht Zeit, sich an diese neue Realität zu gewöhnen.

Angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Lage in unserem Land und in ganz Europa müssen wir alles daran setzen, unseren Kundenstamm zu halten. Das Wettbewerbsumfeld ist von allen Seiten aggressiver geworden – das macht die Kundenbindung zu einer absoluten Priorität.

Gleichzeitig konzentrieren wir uns darauf, neue Kunden zu gewinnen, innovative Lösungen zu entwickeln und unsere Vertriebsstrukturen zu stärken. Unser Fokus liegt dabei auf Anpassung, Wachstum und Vorbereitung auf künftige Chancen.

 

Planen Sie neue Services?
Im Jahr 2023 haben wir die GDP (Good Distribution Practices)-Zertifizierung erhalten, die zum Transport von Arzneimitteln gemäß der EU-Standards berechtigt. Das Zertifikat eröffnet uns neue Möglichkeiten, Dienstleistungen für die Pharmaindustrie anzubieten. Obwohl der Wettbewerb sehr stark ist, konnten wir in diesem Sektor bereits schöne Erfolge verbuchen und mit einigen Kunden langfristige Partnerschaften aufbauen.

Ein Bahnprodukt wird voraussichtlich der nächste Bereich sein, auf den wir uns konzentrieren werden. Dieses Segment bietet erhebliche Wachstumschancen, die wir in naher Zukunft voll ausschöpfen wollen. Wir sehen hier großes Potenzial und planen, Ressourcen einzusetzen, um unsere Position in diesem Bereich zu stärken.

 

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit, was an Militzer & Münch? Wie würden Sie die Unternehmenskultur beschreiben?
Die Vielfalt meiner Aufgaben und die Möglichkeit, sich Herausforderungen zu stellen – das gefällt mir am meisten an meiner Arbeit. Kritisches Denken und Anpassungsfähigkeit sind gefordert – das macht die Dinge spannend. Ich schätze zudem das kollaborative Arbeitsumfeld bei Militzer & Münch, wo offene Kommunikation und Flexibilität gefördert werden. Die Unternehmenskultur ist geprägt von einem starken Teamgeist und einer gemeinsamen Zielsetzung. Entscheidungen werden effizient getroffen, was es uns ermöglicht, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Dieses unterstützende Umfeld schafft Raum für Wachstum und Innovation und macht die Arbeit hier wirklich bereichernd.

Kurswechsel in Sri Lanka

Sri Lanka gilt als bedeutendes Logistik-Drehkreuz in Südasien, der Hafen in der Hauptstadt Colombo ist einer der größten Umschlagplätze im Indischen Ozean. Die Schlüsselrolle, die die Tropeninsel in der Logistik der Region einnimmt, war zuletzt überschattet von der Corona-Pandemie sowie wirtschaftlichen und politischen Krisen. Nun dreht sich der Wind – auch für Militzer & Münch Sri Lanka.

Militzer & Münch ist seit 2018 in Sri Lanka vertreten, die Landesgesellschaft hat ihren Sitz in unmittelbarer Nähe zum Hafen. Die herausfordernden Bedingungen im Land blieben nicht ohne Folgen für die Aktivitäten von Militzer & Münch Sri Lanka. Die Frachtraten stiegen stark an, Treibstoff wurde knapp, und auch auf dem Arbeitsmarkt war die Krise zu spüren. Doch das Team meisterte die Hürden mit großem Engagement und baute bestehende Geschäfte weiter aus. Zu den neuen Projekten und Dienstleistungen zählen unter anderem Transporte nach Usbekistan über Karatschi in Pakistan, Luftfrachtumschlag über Colombo und Seefracht-Konsolidierungsleistungen.

„Der Markt ist noch volatil, aber wir spüren schon jetzt, dass der jüngste politische Umbruch auch aus wirtschaftlicher Sicht eine positive Entwicklung mit sich bringen wird. Damit eröffnen sich für uns neue Chancen“, sagt Dilum Stembo, Geschäftsführer von Militzer & Münch Sri Lanka.


Mehr Kapazitäten im Hafen von Colombo

In ganz Südasien entstehen derzeit neue Kapazitäten in der Transport- und Logistikbranche, die Häfen wachsen. In Sri Lanka zeigt sich die neue Dynamik beispielhaft am schnellen Wachstum des Hafens von Colombo, wo das Umschlagsvolumen zuletzt deutlich zugenommen hat. Noch Ende dieses Jahres soll das neue Colombo West International Terminal (CWIT) mit einer Gesamtfläche von 65 Hektar eröffnet werden. Das neue Terminal wird die Kapazitäten des Hafens um etwa drei Millionen TEU steigern.

Auf den Aufschwung und die erwartete steigende Nachfrage ist Militzer & Münch Sri Lanka bestens vorbereitet: Das Team ist auf inzwischen 19 Mitarbeitende gewachsen, Ende 2023 bezogen sie infolge der Expansion ein neues Büro. „Am Logistikmarkt haben wir uns eine sehr gute Position aufgebaut. Wir sind Mitglied in den wichtigen Logistikvereinigungen und -netzwerken des Landes und pflegen langjährige und erfolgreiche Geschäftsbeziehungen zu Reedereien, Fluggesellschaften und ebenso zu unseren Kunden. Darauf sind wir sehr stolz.“


Pläne für eine aussichtsreiche Zukunft

Aufschwung im Land, steigende Kapazitäten im Hafen, eine starke Marktposition und ein hochmotiviertes, engagiertes Team – vor Militzer & Münch Sri Lanka liegt eine vielversprechende Zukunft. Ziel der Landesgesellschaft ist es jetzt, Routen zu optimieren, Kosten zu senken und noch besseren Service zu bieten. Die Strategie, um das zu erreichen, ist bereits klar definiert: Das Team um Dilum Stembo konzentriert sich künftig verstärkt auf Multi-Country Cargo Consolidation – eine Logistiklösung, bei der Sendungen von mehreren Unternehmen in verschiedenen Ländern zu einer einzigen Sendung zusammengefasst und an einen bestimmten Bestimmungsort oder in ein bestimmtes Land geschickt werden.

„Sie geben Ihr Bestes und engagieren sich für das Unternehmen, und wir kümmern uns um Sie. Diese einfache, aber bedeutungsvolle Aussage hat uns durch schwierige Zeiten geführt. Es geht nicht nur darum, ein Unternehmen zu führen, sondern auch darum, eine Familie zu versorgen. Wenn sich jeder wertgeschätzt und gehört fühlt, ist er motiviert, sein Bestes zu geben, was wiederum das Unternehmen voranbringt“, sagt Dilum Stembo.

Militzer & Münch Dubai: „Hürden als Chance begreifen – das ist unsere große Stärke“

 

Nach dem Start von Militzer & Münch in Dubai 2017 gelang es der jungen Landesgesellschaft schnell, Stabilität aufzubauen und sich am Markt zu positionieren. Die rasante Entwicklung, aber ebenso die Herausforderungen der letzten Jahre, allen voran die Corona-Pandemie, erlebte Anil Manath als Geschäftsführer von Militzer & Münch UAE von Beginn an mit. Wir sprachen mit ihm über Strategien in Krisenzeiten, Pläne für die Zukunft und die Verdienste seines Teams.

Herr Manath, wie haben Sie die bisherige Entwicklung von Militzer & Münch in Dubai erlebt?

Uns ist es gelungen, in der Anfangsphase stark zu wachsen und den Standort zu etablieren. Damit haben wir uns eine wichtige Basis geschaffen, was uns in den darauffolgenden, herausfordernden Jahren zugutekam. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie bekamen wir deutlich zu spüren, etwa in Form von Lieferengpässen und Frachtschwankungen. Wir konnten das aber sehr gut abfangen, weil wir in der Lage sind, flexibel zu reagieren und die richtige Einstellung haben, wenn es darum geht, schwierige Phasen zu bewältigen.

Können Sie diese Einstellung genauer beschreiben?

Nur mit Motivation und Freude an der Arbeit können wir erfolgreich sein. Deshalb ist zunächst einmal entscheidend, die Arbeitsbedingungen für das Team bestmöglich zu gestalten und an die Situation anzupassen. Während der Pandemie haben wir eigens ein Team gebildet, das unsere Mitarbeitenden zum Beispiel dabei unterstützt hat, aus dem Home Office nahtlos weiterzuarbeiten. Genauso wichtig ist es aber, bei den eigenen Aktivitäten nicht am Status Quo festzuhalten, sondern Hürden als Chance zu begreifen, neue Wege einzuschlagen – das ist unsere große Stärke. Wir haben unser Team ermutigt, innovative Lösungen zu finden, um die Kundenzufriedenheit und unsere betriebliche Effizienz weiterhin aufrechtzuerhalten, etwa indem wir alternative Routen und neue Produkte angeboten haben, wie LCL-Konsolidierungsleistungen. So haben wir das Beste aus der Situation herausgeholt und in dieser Zeit sogar Rekordergebnisse erzielt.

Und Militzer & Münch Dubai ist weiter gewachsen…

Richtig, mittlerweile zählen wir 65 Mitarbeitende. Auch das ist eine beeindruckende Entwicklung angesichts der teils widrigen Umstände und ein Zeichen für unsere Leistungsfähigkeit!

Welche Transportwege sind besonders gefragt und worauf liegt derzeit der Fokus der Aktivitäten von Militzer & Münch in Dubai?

Transporte auf dem Seeweg führen wir am häufigsten durch, gefolgt von Luftfracht und Straßentransporten. Wir arbeiten stark produktorientiert. Unser Angebot umfasst LCL-Konsolidierungen aus Frankreich, China, Indien, Deutschland, Italien und Sri Lanka sowie LCL-Sammelguttransporte aus Kuwait. Im Bereich Schiffsersatzteilspedition und -versorgung verzeichnen wir eine steigende Nachfrage. Schon bald eröffnen wir eine neue Niederlassung im Hafen von Fujairah, um den Service für unsere Kunden in diesem Bereich weiter zu verbessern. Das Asset-Light-Kontraktlogistikmodell konnten wir ebenfalls erfolgreich ausbauen: Unser Team betreibt mittlerweile drei angemietete Lagerhäuser mit insgesamt rund 1.670 Quadratmetern. Mehr als 4.000 Paletten verwalten wir in externen Lagern.

Was motoviert Sie persönlich in Ihrer Arbeit?

Dass ich mit Profis zusammenarbeiten darf, die jeden Tag ihr Bestes geben und sich voll mit dem Unternehmen Militzer & Münch identifizieren. Unser Team schreckt vor schwierigen Aufgaben nicht zurück, sondern arbeitet hart daran, sie zu lösen. Die sehr guten Ergebnisse, die wir erzielen, bestätigen mich darin: Als geschlossene Einheit zusammenzuarbeiten ist das einfachste und wirkungsvollste Erfolgsrezept.

 

„Militzer & Münch China: Erfahrung macht den Unterschied“

Seit mehr als 40 Jahren ist die Militzer & Münch Gruppe auf dem chinesischen Markt aktiv und hat in dieser Zeit einen enormen Erfahrungsschatz angesammelt. 1981 eröffnete das erste Büro in Peking. Seitdem hat das lokale Team die Präsenz im Land stetig ausgebaut. Über die Jahre wuchs auch die strategische Bedeutung der Volksrepublik für Militzer & Münch.

An der zweitgrößten Volkswirtschaft führt kein Weg vorbei: Die Neue Seidenstraße gehört zu den bedeutendsten Handels- und Transportnetzen der Welt und verbindet das Reich der Mitte bereits mit mehr als 100 Nationen. Für Militzer & Münch China kümmern sich heute fast 140 Mitarbeitende an elf Standorten und in drei Sales Offices gleichermaßen um Inlandstransporte wie um Import- und Export auf allen Verkehrsträgern.

„Es treibt uns an, neue Logistikprozesse zu entwickeln und unser Produkt- und Dienstleistungsportfolio als vertrauensvoller, kompetenter und leistungsstarker Partner für unsere Kunden kontinuierlich zu erweitern und zu optimieren“, sagt Elyar Sherkati, Geschäftsführer von Militzer & Münch China.

Spezialisten für besondere Herausforderungen

Ein großer Teil der Fracht, die Militzer & Münch China transportiert, fällt im Verkehr mit den zentralasiatischen sowie mit den europäischen Staaten an. Zu den besonderen Dienstleistungen gehören AOG (Aircraft On Ground) und grenzüberschreitende Straßentransporte für übergroße, unregelmäßig geformte und schwere Güter. Bedeutende Kunden kommen aus den Branchen Elektronik, Automotive, Fertigung und Medizin.

„Der Markt hält viele Herausforderungen, aber auch genauso viele Möglichkeiten bereit“, berichtet Elyar Sherkati. „Wir müssen jeden Tag auf sich wandelnde globale Bedingungen reagieren und unsere Transportrouten und unser Angebot entsprechend anpassen“

Erfolgreich auch in komplexen Situationen

Beispielhaft für den professionellen Umgang mit komplexen Gemengelagen steht eine Situation im August 2024: Am chinesisch-kasachischen Grenzübergang bei Horgos/Korgas herrschte wegen eines erhöhten Warenaufkommens eine angespannte Verkehrssituation. Die Zahl der ausländischen Fahrzeuge, die die Grenze passierten, ging in kurzer Zeit aufgrund regulatorischer Maßnahmen durch die kasachische Regierung drastisch zurück, was zu einem Rückstau von Waren und steigenden Frachtraten führte.

Trotzdem konnte Militzer & Münch zwei wichtige internationale Lkw-Transporte erfolgreich abschließen und die Waren sicher und pünktlich von China nach Usbekistan und in die Slowakei liefern: Die 6.000 Kilometer lange Strecke von Guangzhou nach Taschkent bewältigten die Transportspezialisten in nur 12 Tagen. Für die 9.000 Kilometer von Tianjin nach Bratislava benötigten sie lediglich 19 Tage.

„Die Militzer & Münch Gruppe hat sich in ihren mehr als 140 Jahren einen starken Namen aufgebaut – und davon seit über 40 Jahren auch hier in China“, sagt Elyar Sherkati. „Mit hochwertigen Produkten und Services sowie einer starken Unternehmenskultur stellen wir sicher, dass wir diesem anhaltenden guten Ruf gerecht werden.“

“Wir sind dafür bekannt, selbst die strengsten Kundenanforderungen zu erfüllen” – Interview mit Filip Simovic

Filip Simovic ist Geschäftsführer von M&M Militzer & Münch Serbien. Das Unternehmen gehört zu den Marktführern in der Balkanregion. In unserem Interview erzählt er uns, was gute Logistik ausmacht, was die größten Herausforderungen für globale Lieferketten sind und wohin sich sein Unternehmen entwickelt.

Herr Simovic, wie würden Sie die Tätigkeitsschwerpunkte von Militzer & Münch in Serbien beschreiben?
M&M Militzer & Münch Serbien bietet eine breite Palette von Logistikdienstleistungen an, darunter Straßen-, Luft- und Schienentransporte, Lagerung und Supply-Chain-Management. Wir haben uns zu einem stabilen Unternehmen und einem wichtigen Akteur im regionalen Logistiknetz entwickelt. Unseren Kunden bieten wir zuverlässige und effiziente Dienstleistungen. Ich möchte hier vor allem die Straßentransporte hervorheben, die ein wichtiges Element in der globalen Logistikkette sind. Die Verpflichtung zu Qualität und Zuverlässigkeit ist der Eckpfeiler unserer Geschäftsphilosophie bei Militzer & Münch Serbien.

Unser breit gefächertes Angebot beinhaltet diverse Leistungen, wobei der Schwerpunkt auf der Automobilindustrie und zeitkritischen Lieferungen in ganz Europa liegt. Wir sind dafür bekannt, selbst die strengsten Kundenanforderungen zu erfüllen. Dabei hilft uns insbesondere unsere hohe Zahl an Lkw-Transporten mit zwei Fahrern. Die Automobilindustrie erfordert viel Aufmerksamkeit und Effizienz. Seit unserer Gründung haben wir sowohl im LTL- als auch im FTL-Bereich außergewöhnliche Laufzeiten erreicht.

Zu einer guten Logistik gehören meiner Meinung nach vor allem eine schnelle und genaue Lieferung, ein effizientes Bestandsmanagement, Kostenoptimierung, die Auswahl idealer Transportwege, ein hohes Maß an Sicherheit sowie eine hochwertige Kundenbetreuung. Das sind die Grundsätze, an denen wir unser Geschäft und unsere Aktivitäten ausrichten.

Welche Rolle spielt Militzer & Münch Serbien innerhalb der Militzer & Münch Gruppe?
Die Rolle von M&M Militzer & Münch Serbien besteht darin, als zentraler Knotenpunkt für die logistischen Aktivitäten in der Region zu fungieren. Wir integrieren unsere lokalen Ressourcen und Fachkenntnisse in den globalen Rahmen der Gruppe. Die Attraktivität der Balkanländer liegt in ihrer Fähigkeit, maßgeschneiderte Logistiklösungen unter Beibehaltung globaler Qualitäts- und Zuverlässigkeitsstandards anzubieten.

Was waren die wichtigsten Meilensteine, die Sie in den letzten fünf Jahren erreicht haben?
Wir haben unser Ziel erreicht, ein marktführendes Unternehmen zu werden. Das erforderte die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer operativen Fähigkeiten, die Einstellung von Experten mit umfassender Erfahrung und Kenntnis des lokalen Marktes sowie die Anpassung an die spezifischen Kundenbedürfnisse. Zu den wichtigsten Meilensteinen der letzten fünf Jahre gehörte die Bildung eines professionellen und engagierten Teams, das für unseren langfristigen Erfolg entscheidend ist. Darüber hinaus trugen unser stabil wachsender Marktanteil, die Verbesserung der operativen Effizienz durch fortschrittliche technologische Lösungen und die Expansion in neue geografische Gebiete auf dem Balkan wesentlich zu unserem Erfolg bei. Außerdem war die Erweiterung unserer Lagerkapazitäten ein entscheidender Schritt, um den wachsenden Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden.

Mein Ziel für Militzer & Münch Serbien ist es, dass wir unseren Weg zur Marktführerschaft in der Logistikbranche in den kommenden Jahren weiter gehen. Wir wollen unsere Dienstleistungen auf neue Marktsegmente ausweiten und unsere operative Effizienz weiter steigern.

Was sind Ihrer Meinung nach die größten globalen Herausforderungen in der Supply-Chain-Branche?
Zu den weltweit größten Herausforderungen in der Supply-Chain-Branche gehören die Komplexität globaler Netzwerke, unterschiedliche Regularien, Lieferkettenrisiken sowie die Umsetzung der Digitalisierung und nachhaltiger Praktiken. Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert innovative technologische Ansätze, eine verstärkte Zusammenarbeit innerhalb der Lieferkette und ein aktives Risikomanagement.

Wie wichtig ist Nachhaltigkeit in der Logistik von heute?
Nachhaltigkeit ist nicht nur in der Logistik, sondern in allen Industriezweigen eine zwingende Notwendigkeit. Meiner Meinung nach sollte sie kein bloßer Marketingbegriff sein, sondern gelebte Praxis. Viele Unternehmen bemühen sich darum, ökologische Ideen in ihren Betrieben umzusetzen, wie ich kürzlich auf der Veranstaltung „(Un)ready for the Green Future“ der Deutsch-Serbischen Wirtschaftskammer persönlich feststellen konnte. Diese Veranstaltung gab Anlass zu wichtigen Diskussionen über die Herausforderungen und Chancen einer grünen Zukunft. Der Schwerpunkt eines Podiumsgesprächs, bei dem ich Militzer & Münch Serbien vertrat, lag auf der Verbreitung von Best Practices unter den teilnehmenden Unternehmen. Es gibt eine immer höhere Nachfrage der Kunden nach verantwortungsvoller Logistik, die ihre Umweltauswirkungen durch ein effizientes Ressourcenmanagement, den Einsatz umweltfreundlicher Transportmittel und die Verringerung ihres CO2-Fußabdrucks minimiert.

Sie wurden kürzlich in den Vorstand der Deutsch-Serbischen Wirtschaftskammer gewählt. Was erhoffen Sie sich von dieser neuen Aufgabe?
Ja, ich wurde vor kurzem in den Vorstand gewählt und bin inzwischen zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt worden. Mein Ziel ist es, zur Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Serbien beizutragen und die Interessen unserer Mitglieder zu vertreten. Ich will diese Funktion nutzen, um Innovationen zu fördern, die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen zu erleichtern und wirtschaftliche Chancen sowie den Wissensaustausch voranzutreiben.

15 Jahre Militzer & Münch Tadschikistan: Der Verkehrsknoten im Hochgebirge

Die rauen Berge Tadschikistans sind ein ganz besonderes Umfeld für Logistikdienstleister, aber die erfahrenen Experten für anspruchsvolle Straßentransporte von Militzer & Münch Tadschikistan meistern jedes Terrain. Im Juli 2024 feierte die Landesgesellschaft ihr 15-jähriges Jubiläum.

Der Sitz der M&M Militzer & Münch Tajikistan L.L.C befindet sich in der Hauptstadt Duschanbe. Die derzeit 17 Mitarbeitenden wickeln in erster Linie straßen- und schienengeführte Landtransporte ab. Der deutliche Schwerpunkt liegt dabei auf nationalen sowie internationalen Lkw-Transporten mit der eigenen Fahrzeugflotte. „In den letzten Jahren ist unser Unternehmen erheblich gewachsen und zu einem bekannten Akteur auf dem tadschikischen Logistikmarkt geworden“, sagt Aziz Sharipov, Managing Director Militzer & Münch Tadschikistan. „Wir haben in dieser Zeit eine eigene Lkw-Flotte aufgebaut, die wir nun mit großem Erfolg betreiben. Dadurch können wir sehr zuverlässige und effiziente Straßentransporte anbieten.“

Mehr als 90 Prozent der Fläche Tadschikistans sind Gebirge – in weiten Teilen rau und unwegsam. Deutlich über 1.000 Kilometer trennen den Binnenstaat von den Seehäfen im Iran, Georgien und der Türkei. Viele der rund 10 Millionen Einwohner leben in den größten Städten des Landes, die alle im Westen des Staatsgebiets liegen. Duschanbe ist die bedeutendste unter ihnen und mit 1,2 Millionen Einwohnern beinahe siebenmal so groß wie die zweitgrößte Stadt Chudschand.

 

Ein Land im Aufwind

Durch staatliche Investitionen in das Straßen- und Schienennetz hat sich die Situation für die Logistiker im Land in den vergangenen Jahren verbessert. Daran hat Militzer & Münch Tadschikistan auch selbst Anteil, denn das Unternehmen wickelt umfangreiche Aufträge im Zusammenhang mit Infrastrukturprojekten ab, zum Beispiel im Straßenbau oder bei der Errichtung von Wasser- und Solarkraftwerken. Die voranschreitende Digitalisierung und intensive Kooperation mit den anderen Staaten in der Region unterstützen Tadschikistan in seiner Rolle als Verkehrsknoten zusätzlich. „In einem fordernden Umfeld wie Tadschikistan muss man sehr aufmerksam agieren und bereit sein, sich laufend zu verbessern und flexible, innovative Lösungen zu finden“, sagt Aziz Sharipov. „Unsere Aufgabe, alle Hindernisse zu überwinden und maßgeschneiderte Services einzurichten, um abgelegene Gebiete miteinander zu verbinden und dabei das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, empfinde ich als sehr bereichernd.“

Zu den wichtigsten Kunden von Militzer & Münch Tadschikistan gehören Unternehmen aus den Branchen Medizintechnik, Textilien, Lebensmittel und Landwirtschaft. Bedeutende Import- und Exportmärkte sind die Länder der EU, die Türkei, Russland und Kasachstan sowie einige südostasiatischen Staaten, vor allem Malaysia, Thailand und Vietnam. Damit kommt Tadschikistan eine besondere strategische Rolle als Transitland im Verkehr zwischen Zentral- und Südostasien zu. In das Nachbarland Afghanistan liefert Militzer & Münch vor allem Lebensmittel und Hilfsgüter. Noch in diesem Jahr soll ein entsprechendes Projekt für das World Food Programme (WFP) anlaufen. Die Kooperation mit dem WFP besteht seit 2018.

 

15 Jahre voller Einsatz

Am 25. Juli 2024 feierte die M&M Militzer & Münch Tajikistan L.L.C ihr 15-jähriges Bestehen. In der Zwischenzeit hat sich das Unternehmen fest auf dem nationalen Markt sowie im Verkehr mit den Nachbarländern etabliert. „Unser überaus erfahrenes Team in Duschanbe freut sich gemeinsam mit unserem treuen Kundenstamm über dieses schöne Jubiläum“, sagt Aziz Sharipov. „Für uns ist das nur einer der Gründe, auf Militzer & Münch stolz zu sein. Wir schätzen das Unternehmen für seine positive Firmenkultur, Professionalität und andauernde Stabilität.“

Nikolaus Kohler, Regional Managing Director Middle East / Central Asia, unterstreicht die Bedeutung der Tochtergesellschaft für das Netzwerk: „Es ist ein Kernbestandteil unserer Strategie bei M&M Militzer & Münch, Nischenmärkte abzudecken, in denen Menschen und Wissen zählen. In diesem Sinne passt Tadschikistan sehr gut in unsere Strategie. Wir sind stolz auf unser Team dort und wünschen ihm nur das Beste für die nächsten 15 Jahre.“

Militzer & Münch gründet Landesgesellschaft in Indien

St. Gallen, 28. August 2024. Das Logistikunternehmen Militzer & Münch ist auf strategischem Wachstumskurs in Asien: Eine neue Landesgesellschaft in Indien hat am 5. August ihre Arbeit aufgenommen und trägt den Namen M&M Militzer and Muench (India) Private Ltd. Die Schwerpunkte der neuen Gesellschaft sind Luft- und Seefracht – mit einem besonderen Fokus auf der Pharmaindustrie und AOG-Services – sowie Projektlogistik.

Sowohl im Inland als auch im Im- und Export wickelt Militzer & Münch in Indien Landtransporte, Luft- und Seefracht sowie Projektlogistik für seine Kunden ab. Hinzu kommen Mehrwertdienstleistungen wie Zollabwicklung und Lagerhaltung. Die erste Niederlassung hat ihren Sitz in Mumbai. Geschäftsführer der M&M Militzer and Muench (India) Private Ltd. ist der erfahrene Logistik-Manager Vijay Narayan. Insbesondere für die Verkehre von und nach China, Südostasien, Europa und Afrika soll Indien in Zukunft als wichtiger Knotenpunkt im Militzer & Münch Netzwerk fungieren.

Militzer & Münch erweitert gezielt die eigenen Geschäfte auf den Wachstumsmärkten in der Region: Innerhalb der letzten zwei Jahre gingen M&M Landesgesellschaften in Vietnam und Indonesien sowie zuletzt am 1. Juli 2024 in der Mongolei an den Start. Zudem ist Militzer & Münch bereits seit einigen Jahren mit einer Gesellschaft in Sri Lanka aktiv.

 

Luftfracht und Pharmalogistik für den Wachstumsmarkt

Von einem Ausreißer während der Corona-Pandemie abgesehen, konnte die indische Wirtschaft in den vergangenen zehn Jahren meist Wachstumsraten in der Größenordnung von sechs bis neun Prozent vorweisen. Prognosen des Internationalen Währungsfonds und des Statistischen Bundesamts sehen die indische Volkswirtschaft bereits in wenigen Jahren vor denen von Deutschland und Japan. „Das Land gehört zu den am schnellsten wachsenden Märkten überhaupt und spielt mittlerweile in vielen Branchen in der Weltspitze mit“, sagt Holger Seehusen, Militzer & Münch Group Manager Air & Sea. „Indien ist daher ein ausgesprochen wichtiger Baustein in unserem immer dichter werdenden Netzwerk in Asien. Wir sehen sehr gute Chancen, dass auch unsere neue Landesgesellschaft nachhaltig und organisch wachsen wird. Zusammen mit unseren wachsenden Aktivitäten in Afrika, vor allem im Bereich Subsahara, sehen wir hier großes Potenzial.“

Wichtigste Exportgüter Indiens nach Warenwert sind technische Geräte, Edelsteine, Rohölprodukte und Textilien. Darüber hinaus spielt das Land eine entscheidende Rolle in der globalen Pharmaindustrie. Beispielsweise lag Indien nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Mordor Intelligence im Jahr 2021 hinsichtlich der Menge an Arzneimitteln in der Weltindustrie auf Platz 3 und nach Warenwert auf Platz 14. Indien bediente über 50 Prozent der weltweiten Nachfrage nach Impfstoffen, deckte 40 Prozent der Nachfrage nach Generika in den Vereinigten Staaten und 25 Prozent der Nachfrage nach Generika im Vereinigten Königreich.

Zudem wird erwartet, dass Indien sich kurzfristig zum drittgrößten Aviation-Markt der Welt entwickelt. Entsprechend wichtig ist das Segment für die M&M Militzer and Muench (India) Private Ltd. Sie wird sich zunächst hauptsächlich im anspruchsvollen und zeitkritischen Bereich AOG (Aircraft on Ground) betätigen. Hier kann Militzer & Münch auf mehrjährige Erfahrung aus Deutschland und China zurückgreifen.

Bereit für die Zukunft: Modernisiertes Lager in Sofia

Militzer & Münch Bulgaria ist der führende Anbieter von Transport- und Logistikdienstleistungen des Landes. Jetzt investiert das Unternehmen in noch mehr Effizienz und Nachhaltigkeit und modernisiert ein knapp 19.000 Quadratmeter großes Lager. Ein Teil der Anlage wird dabei zu einem temperaturgesteuerten Lager für Pharmazeutika umfunktioniert.

Seit Anfang des Jahres wird die Logistikimmobilie in Sofia, die dem Schwesterunternehmen TransTerminal gehört, umfangreich modernisiert. Auf 7.500 der insgesamt 18.900 Quadratmeter Lagerfläche entstehen unter anderem mehr als doppelt so viele Palettenstellplätze wie bisher. Zudem werden die Fassaden mit Thermopaneelen verstärkt, Türen und Docks erneuert, zusätzliche Laderampen gebaut, spezielle Industrieböden und Betonpflaster verlegt und die komplette Beleuchtung sowie die elektrischen Anlagen auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

„Unser vorrangiges Ziel bei dieser Modernisierung ist es, den Logistikfluss und den Energieverbrauch zu optimieren und so unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern“, sagt Svetoslav Sashev, CEO von TransTerminal Bulgaria. „Wir werten das Gebäude außerdem optisch auf, unter anderem durch neue Fassaden, und schaffen dadurch ästhetisch ansprechende Lagerflächen für unsere Kunden.“

Viel Platz für temperatursensible Arzneimittel

Der Umbau und die Modernisierung sind auf insgesamt drei Jahre ausgelegt. Die erste Phase soll bereits im Oktober 2024 abgeschlossen sein. In der zweiten Phase wird ein 700 Quadratmeter großes Areal modernisiert und zu einem temperaturgesteuerten Lagerhaus für Pharmazeutika umfunktioniert.

„Mit unserem Lager für temperaturgeführte Güter sprechen wir einen erweiterten Kundenkreis an“, sagt Svetoslav Sashev. „Unser neues Lager wird alle Standards für das Handling von Pharmazie-Produkten erfüllen. Wir freuen uns bereits auf das Ergebnis.“

Bosnien und Herzegowina: Hochwertige Logistik und die EU im Fokus

Bosnien und Herzegowina, im Herzen Südosteuropas gelegen, bietet ein außergewöhnliches Umfeld für Logistikaktivitäten. Die gebirgige Landschaft sowie infrastrukturelle und politische Herausforderungen erfordern einen ganzheitlichen Ansatz im Lieferkettenmanagement. Um diese Herausforderungen zu meistern, kombiniert M&M Militzer & Münch Transport & Logistics DOO globales Know-how mit lokalem Verständnis. So konnte sich die 2021 gegründete Landesgesellschaft bereits als zuverlässiger Logistikpartner etablieren. Wachstumschancen sieht das Unternehmen in der EU-Perspektive: Bosnien und Herzegowina ist der jüngste EU-Beitrittskandidat, im März gab Brüssel grünes Licht für Verhandlungen und sorgt damit für Optimismus in der Wirtschaft.

Bosnien und Herzegowina hat sich in den letzten Jahren zu einem aufstrebenden Markt für die Logistikbranche entwickelt. Die geografische Lage des Landes bietet eine strategische Verbindung zwischen Westeuropa und den Balkanstaaten. Die Nähe zu bedeutenden europäischen Märkten macht das Land zu einem wichtigen Knotenpunkt für den internationalen Handel. Doch trotz dieser Vorteile gibt es auch Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Infrastruktur: Das Straßennetz ist oft veraltet, und es besteht Bedarf an modernen Logistikzentren.

 

Eine Fülle von Möglichkeiten

Trotz dieser Herausforderungen bietet die strategische Lage von Bosnien und Herzegowina an der Schnittstelle zwischen Europa, dem Nahen Osten und dem Balkan enorme Chancen. „Das Land dient als Transitknotenpunkt für Warenbewegungen zwischen diesen Regionen und ist ein Tor für deren internationalen Handel“, erläutert Nikola Vasiljevic, Executive Director von M&M Militzer & Münch Transport & Logistics DOO. „Dies eröffnet eine Fülle von Möglichkeiten für uns als Logistikunternehmen.“

M&M Militzer & Münch Transport & Logistics DOO ist seit dem 5. Oktober 2021 in Bosnien und Herzegowina aktiv. Das selbstständige Tochterunternehmen der serbischen Landesgesellschaft von Militzer & Münch hat sich bereits als feste Größe in der Logistiklandschaft des Landes etabliert. Die Expertise des Unternehmens im Straßentransport, gepaart mit fundierten Kenntnissen des lokalen Marktes, ermöglicht es, umfassende und maßgeschneiderte Lösungen für seine Kunden zu bieten.

 

Vielfältige Dienstleistungen für jede Anforderung

 Militzer & Münch bietet in Bosnien und Herzegowina eine breite Palette an logistischen Dienstleistungen. Zusätzlich zum Kernangebot Komplett- und Teilladungsverkehre sowie Zollmanagement gehören Warehousing, Distribution, Spedition, Supply Chain Management und Mehrwertdienste dazu. Dadurch kann das Team den gesamten Logistikprozess für seine Kunden optimieren. Auch künftig investiert das Unternehmen in die Weiterentwicklung seines Dienstleistungsangebots, die Optimierung der Effizienz und die Förderung strategischer Partnerschaften.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Implementierung neuer Technologien und der Digitalisierung von Prozessen. „Wir setzen auf innovative Technologien, um unsere Dienstleistungen effizienter und transparenter zu gestalten“, sagt Nikola Vasiljevic. „Das umfasst unter anderem den Einsatz von Telematiksystemen für die Flottenverfolgung und die Optimierung von Lieferketten durch moderne IT-Lösungen.“ Zudem legt das Team auch in Bosnien und Herzegowina großen Wert auf ökologische Verantwortung und setzt Maßnahmen zur Reduzierung seines ökologischen Fußabdrucks um.

Die Kunden von Militzer & Münch in Bosnien und Herzegowina kommen aus ganz unterschiedlichen Sektoren wie der Fertigung, dem Einzelhandel, der Automobilbranche und der Modeindustrie. Diese Vielfalt spiegelt die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens wider. Diese wie auch die logistischen Herausforderungen des Landes meistert Militzer & Münch durch individuelle Lösungen und ein großes Maß an Flexibilität.

 

Eine vielversprechende Zukunft

 Die Ernennung von Bosnien und Herzegowina zum jüngsten EU-Beitrittskandidaten eröffnet vielversprechende Perspektiven für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und insbesondere für den Logistiksektor. Obwohl die vollen Auswirkungen noch abzuwarten sind, erwartet Militzer & Münch einen Anstieg des Handels, vereinfachte Regulierungen und verbesserte Investitionsmöglichkeiten, die alle zum Wachstum des Unternehmens und zur Weiterentwicklung der Logistikbranche von Bosnien und Herzegowina beitragen werden.

 „Die EU-Kandidatur ist ein Wendepunkt für Bosnien und Herzegowina“, ist sich Nikola Vasiljevic sicher. „Wir freuen uns, Teil dieser Reise zu sein und zur Integration des Landes in die europäischen und globalen Märkte beizutragen.“

Trade Lane China: „Der Markt ist turbulent“

In Frankfurt sitzt das Team, das für die M&M air sea cargo GmbH in Deutschland die Geschäfte mit Kunden und Partnern in China vorantreibt. Keine leichte Aufgabe, denn das Marktumfeld in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ist hart umkämpft.

Die Bedeutung Chinas für die deutsche Import- und Exportbilanz könnte kaum größer sein: Zum achten Mal in Folge war China in 2023 der wichtigste Handelspartner der Bundesrepublik. Waren im Wert von fast 255 Milliarden Euro wurden zwischen beiden Ländern gehandelt. Entsprechend hoch ist der Wettbewerbsdruck für Logistiker auf dieser Trade Lane.

„Der Markt ist turbulent“, sagt Jie Li, Trade Lane Managerin China bei der M&M air sea cargo GmbH. „In der Luftfracht erlebt die Branche zum Teil Kapazitätsengpässe aufgrund des stark gestiegenen E-Commerce-Volumens durch die Branchengiganten Shein und Temu. Die wirtschaftliche Lage vor Ort zeigt erste Anzeichen eines Abschwungs, auf den wir uns frühzeitig vorbereiten.“ Für Militzer & Münch bedeutet das, den Austausch mit den chinesischen Partnern zu intensivieren und Effizienzsteigerungen in den Mittelpunkt zu stellen. Ein wichtiger strategischer Fokus liegt daher auf der Digitalisierung. Schlüsseltechnologien wie KI sollen dabei helfen, Prozesse zu vereinfachen und Reaktionszeiten zu verkürzen. Auf der Agenda steht außerdem, das Angebot im Bereich Seefracht weiter auszubauen. Schwerpunkt ist die Einführung neuer Produkte wie eines Sammelgut-Service von China in Richtung Westen. Auch bei der Luftfracht strebt Militzer & Münch zusätzliches Wachstum an. „Unsere Geschäfte laufen trotz des starken Wettbewerbs reibungslos“, sagt Jie Li. „Wir profitieren in dieser Zeit von unseren wertvollen, langjährigen Beziehungen zu unseren Partnern in der Region China.“

Militzer & Münch punktet im Im- und Exportgeschäft mit China durch Erfahrung: Bereits seit 1981 ist das Unternehmen im Land aktiv. Im Reich der Mitte stehen eigene Experten für alle Kundenbelange zur Verfügung, deren Arbeit durch das Team in Frankfurt ergänzt wird. „Gemeinsam arbeiten wir im Trade Lane Management daran, bestehende Partnerschaften zu pflegen, neue Produkte zu entwickeln und unser Vertriebsteam hier in Deutschland zu unterstützen“, erklärt Simon Lu, Trade Lane Manager China bei der M&M air sea cargo GmbH. „Unsere Arbeit erfordert viel interkulturelles Verhandlungsgeschick und Diplomatie.“

Aufgrund der sechsstündigen Zeitverschiebung zwischen Deutschland und China ist das Team in Frankfurt vor allem morgens immer sehr gefragt. Der Austausch mit Ansprechpartnern in China findet meist vor 12 Uhr statt, wenn in China langsam der Feierabend beginnt. „Ich habe mir angewöhnt, erst nach 13 Uhr zu frühstücken“, erzählt Jie Li. „Das mag ungewöhnlich wirken, erlaubt mir aber, möglichst produktiv zu sein und schnell auf die Bedürfnisse unserer Kunden zu reagieren.“

 

Militzer & Münch Algerien: Mit lokalen Experten nah an den Kunden

Aufgrund langjähriger Erfahrung mit den anspruchsvollen Märkten der Region gilt Militzer & Münch als der führende Spezialist für Verkehre von und nach Algerien. Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal sind die regelmäßigen Sammelgutservices für Seefracht aus Frankreich nach Algier und Oran – und seit Ende 2023 auch nach Béjaïa.

 Als Mittelmeeranrainer gehört Afrikas größter Staat zu den bedeutenden Logistikstandorten der Region. Dabei konzentriert sich das Verkehrsnetz fast ausschließlich auf den fruchtbaren Norden des Landes, während fast 85 Prozent der Fläche auf die Stein- und Sandwüsten der Sahara entfallen. Algerien ist reich an Bodenschätzen – Erdöl und LNG machen etwa 95 Prozent der gesamten Exporte aus. Importiert werden hingegen viele unterschiedliche Güter, darunter Maschinen, Textilien, Lebensmittel und einige mehr.

Seit 2016 ist Militzer & Münch mit einer eigenen Landesgesellschaft in Algerien aktiv und unterhält heute eigene Niederlassungen in den Hafenstädten Algier, Oran und Béjaïa. Von dort aus bildet das Unternehmen das gesamte Logistikspektrum ab, von See- und Luftfracht über Landverkehre bis hin zu Value-Added-Services wie Zollabwicklung und Beratung. Importverkehre kommen vor allem aus Westeuropa oder Südostasien. Exporte laufen in erster Linie nach Westafrika und Südwesteuropa.

„Die Logistikbranche ist in Algerien strengen Gesetzen und Regularien unterworfen. Hinzu kommen hohe Transportkosten sowie langwierige Zollverfahren“, sagt Lamia Hani, Managing Director Militzer & Münch Algerien. „Das kann sehr herausfordernd sein, wenn man mit den lokalen Gegebenheiten nicht vertraut ist. Mit unseren eigenen Experten vor Ort sowie einem starken Partnernetzwerk können wir unsere Kunden hier sehr effektiv unterstützen.“

 

Fokus auf Sammelgut ex Frankreich

 Zu den wichtigsten Services von Militzer & Münch in Algerien gehören die Sammelgutverkehre ausgehend von Marseille. Seit einigen Jahren gibt es bereits zwei regelmäßige Verbindungen – jeweils eine von Frankreich nach Algier und Oran. Im November 2023 startete nun auch ein maritimer Sammelgutservice nach Béjaïa.

Die Hafenstadt befindet sich etwa 180 Kilometer östlich der Hauptstadt Algier und gehört zu den wichtigsten des Landes. Durch ihre Lage dient sie als bedeutendes Drehkreuz für den Seeverkehr mit Europa, Afrika und weiteren Regionen. Die moderne Infrastruktur macht die Abläufe im Hafen besonders effizient und erlaubt es, diverse Arten von Gütern, darunter etwa Schüttgut und Container umzuschlagen. Darüber hinaus verfügt der Hafen über ein hohes Sicherheitsniveau sowie eine leistungsfähige Hinterlandanbindung. Nach Béjaïa bietet Militzer & Münch alle 15 Tage Fahrten ab Marseille mit Schiffen von CMA CGM. Alle Abläufe, von der Konsolidierung bis hin zum Beladen der Container, übernimmt Militzer & Münch. Die Transitzeit beträgt lediglich fünf Tage. Auf der Relation gibt es kaum vergleichbare Angebote. Entsprechend gut nehmen die Kunden den Service an. Ein großer Teil der bisher transportierten Waren entfällt auf die Lebensmittelindustrie: Geräte für die Lebensmittelverarbeitung, Aromastoffe, Lebensmittelzusätze, Verpackungen und so weiter.

Mittelfristig plant Militzer & Münch Algerien, die eigene Marktführerschaft auf der Relation Algerien–Frankreich auszubauen sowie weitere LCL-Services von beziehungsweise nach der Türkei und Italien einzurichten. „Algerien ist ein Land, in dem es nie langweilig wird“, sagt Lamia Hani. „Gerne stellen wir uns im Dienste unserer Kunden immer neuen Herausforderungen.“

 

 

Trade Lane Afrika: „Es findet sich immer ein Weg“

Angesichts des beeindruckenden Wirtschaftswachstums in einigen aufstrebenden Märkten südlich des Maghreb baut Militzer & Münch sein Engagement auf dem afrikanischen Kontinent aus. Wir haben Irene Pinkrah, Business Development Manager Trade Lane Greater Africa, gefragt, was das Besondere an der Arbeit mit Afrika ist, welche Herausforderungen sie und das Team meistern müssen, und was ihr an ihrem Job am besten gefällt.

Hallo Frau Pinkrah, was sind Ihre Aufgaben als Business Development Manager für die Trade Lane Afrika?

Meine Hauptaufgabe ist es, die Geschäftsbeziehungen zu bestehenden Partnern in Afrika auszubauen und zu pflegen sowie neue Partner für eine Zusammenarbeit zu identifizieren. Auch in Deutschland knüpfe und pflege ich gemeinsam mit unserem Vertrieb Geschäftsbeziehungen und kümmere mich um die Kundenakquise. Außerdem lege ich Marketingstrategien fest und entwickle und optimiere die Trade Lane zwischen Deutschland und Afrika durch Analyse, Planung und Umsetzung effizienter Transport- und Logistiklösungen.

Wie entwickelt sich das Geschäft von Militzer & Münch in Afrika?

Wir sind gerade dabei, den Bereich Subsahara-Afrika auszubauen und sind sehr optimistisch. Afrika hat in den letzten Jahren ein beträchtliches Wirtschaftswachstum erlebt und bietet in einigen Sektoren ein erhebliches Entwicklungspotenzial. Militzer & Münch ist seit vielen Jahren in Marokko, Tunesien und Algerien tätig und in diesem Feld sehr erfolgreich. Daher sind wir guter Dinge, dass wir auch in Subsahara-Afrika Erfolg haben werden. Ghana, Kenia und Nigeria sind beispielsweise sehr interessant für uns.

Aktuell geht es darum, ein Partnernetz aufzubauen. Vor diesem Hintergrund haben sich mehrere Militzer & Münch Landesgesellschaften, darunter auch Militzer & Münch Deutschland, vor einiger Zeit dem Airfreight Logistics Network for Africa (ALNA) angeschlossen, einer starken Luftfracht-Kooperation vom und zum afrikanischen Kontinent. Das ALNA verschafft uns Zugang zu einem sicheren und zuverlässigen Netzwerk von Unternehmen in vielen Ländern Afrikas.

Um das Potenzial des ghanaischen Marktes für uns zu erschließen, werde ich im kommenden Juli am Supply Chain Business Forum and Exhibition in Ghanas Hauptstadt Accra teilnehmen. Schwerpunkte der Messe werden aktuelle Trends, Herausforderungen und Chancen im Bereich der Lieferketten sein. Zudem ist Militzer & Münch Sponsor der Veranstaltung, sodass wir auch die Möglichkeit haben werden, unsere Produkte und Dienstleistungen vor Ort zu präsentieren.

Welche Waren transportiert Militzer & Münch am häufigsten von und nach Afrika?

Die afrikanischen Staaten importieren eine Vielzahl von Konsumgütern, darunter Elektronik, Fahrzeuge, Kleidung und Haushaltswaren. Exportiert werden vor allem Rohstoffe sowie landwirtschaftliche und pharmazeutische Produkte.

Welche Herausforderungen haben Sie bei Transporten von und nach Afrika erlebt?

Viele Teile Afrikas verfügen über eine unzureichende Verkehrsinfrastruktur, sowohl was die Straßen betrifft als auch Schienen und Häfen. Das führt teilweise zu Engpässen, Verzögerungen und erhöhten Kosten im Transportwesen. Dazu kommen unterschiedliche Zollvorschriften, komplizierte Dokumentationsanforderungen und ineffiziente Zollabfertigungsverfahren, was die Transporte ebenfalls erschwert und verzögert. Die Instabilität in einigen Regionen und die kulturellen Unterschiede können den Transport zusätzlich behindern. Aber solange wir auf diese Hürden vorbereitet sind, findet sich immer ein Weg sie zu überwinden. Anspruchsvolle Märkte sind schließlich unsere Spezialität.

Welche Positionen hatten Sie bei Militzer & Münch bisher und was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am besten?

Ich habe über 20 Jahre in operativen Positionen in der Luft- und Seefracht gearbeitet. Zuletzt war ich 15 Jahre in der Exportabteilung der M&M air sea cargo Gmbh in Frankfurt tätig. 2022 habe ich außerdem unser internes Talent Management Program durchlaufen, in dem wir uns damit beschäftigt haben, aussichtsreiche neue Märkte zu identifizieren. Dabei haben wir Afrika als eines der interessantesten Gebiete ausgemacht.

Ich arbeite sehr gerne für Militzer & Münch, da das Unternehmen sich als Arbeitgeber durch ein familiäres Umfeld, motivierte Kolleginnen und Kollegen, Offenheit und Vielfalt auszeichnet. An meiner jetzigen Position als Trade Lane Managerin gefällt mir besonders, dass ich eigenverantwortlich arbeiten kann. Ich kann hier wirklich etwas bewegen. Die vielfältigen Herausforderungen, die meine Arbeit mit sich bringt, motivieren mich zusätzlich.

 

 

 

EMEX Kasachstan auf Erfolgskurs

Der Kurier-, Express- und Paketdienst EMEX Kasachstan, ein Tochterunternehmen der Militzer & Münch Gruppe, blickt höchst zufrieden auf die zurückliegenden Jahre und plant weiteres Wachstum.

EMEX ist der offizielle Partner von FedEx in Kasachstan und wickelt innerhalb des Landes alle KEP-Verkehre von FedEx ab. Das Unternehmen verfügt über eine starke eigene Flotte aus rund 100 Fahrzeugen sowie ein dichtes Niederlassungsnetz im Land. Das Hauptsortierzentrum befindet sich in Almaty. Über dieses Drehkreuz werden alle internationalen Sendungen inklusive Zollabfertigung abgewickelt, die Laufzeiten für Express-Sendungen liegen zwischen ein und vier Tagen. Bedeutende Kunden von EMEX sind in den Bereichen Handel, Mode, Pharma und Medizintechnik sowie Öl und Gas tätig. Sie schätzen an ihrem KEP-Dienstleister vor allem die umfangreichen Turnkey-Lösungen und die individuelle Betreuung.

In diesem Jahr steht EMEX ein Jubiläum bevor. Der KEP-Dienstleister der Militzer & Münch Gruppe in Kasachstan wird 20 Jahre alt und hat eine erfolgreiche Zeit hinter sich: „Wir konnten unseren Marktanteil steigern und unsere starke Position unter den größten drei Anbietern in der Branche festigen, erreichten wichtige ISO-Zertifizierungen in den Bereichen Qualität, Umwelt und Sicherheit und wurden sogar mit Branchen-Preisen ausgezeichnet“, sagt Tatyana Vorobyeva, die das Unternehmen mit seinen mehr als 360 Mitarbeitenden seit 2016 als Geschäftsführerin leitet. „Die positiven Ergebnisse haben wir insbesondere einem Wachstum im E-Commerce und bei konsolidierten Inlandstransporten zu verdanken.“ 2023 eröffnete EMEX zudem den ersten Standort in Kirgisistan und erweiterte dadurch das umfassende Niederlassungsnetz in Zentralasien.

Mit großen Plänen in die Zukunft

Weiterwachsen will EMEX in Zukunft unter anderem durch Investitionen in das Personalmanagement zur Gewinnung neuer Talente und in eigene Lagerflächen. Strategische Marketingmaßnahmen sollen die Marke EMEX weiter stärken, ein erweitertes Dienstleistungsspektrum neue Kundengruppen ansprechen. Dazu gehören zum Beispiel die Bereiche Fourth Party Logistics (4PL) und Fulfillment Services.

„Wir haben viel vor – und auch auf unser 20-jähriges Jubiläum bereiten wir uns parallel natürlich schon vor“, sagt Tatyana Vorobyeva. „Unsere Kunden setzen auf EMEX, weil ihre Fracht bei uns in guten Händen ist und pünktlich und zuverlässig ans Ziel kommt. Dieses Vertrauen hat uns dorthin gebracht, wo wir heute stehen und spornt uns an, uns weiter zu verbessern und zu wachsen.“

Militzer & Münch Dubai: Stark in der Schiffsversorgung

Vor gut fünf Jahren zog das Team von Militzer & Münch Dubai vom Flughafen der Stadt in die am westlichen Ende Dubais gelegene Jebel Ali Free Zone (JAFZA), eine der größten Freihandelszonen der Welt. Der Umzug war das Ergebnis eines starken Wachstumskurses der Landesgesellschaft, der nach wie vor anhält: Militzer & Münch Dubai erweitert kontinuierlich sein Leistungsspektrum, der Kundenstamm wächst. Zu einem besonders erfolgreichen Geschäftszweig entwickelt sich die Versorgung von Schiffen auf dem Wasser.

Am Standort in der Jebel Ali Free Zone wickelt das Team von Militzer & Münch Dubai schwerpunktmäßig Transporte von Schiffsersatzteilen ab. Seit einiger Zeit steigt auch die Nachfrage von Kunden, wenn es um die komplette Versorgung von Schiffen geht. Das umfasst neben Ersatzteilen die Lieferung weiterer technischer Ausstattung, von Verbrauchsgütern, Waren unter Zollverschluss, Lebensmitteln für die Besatzung sowie Wartungsleistungen. Militzer & Münch ist im Rahmen solcher Aufträge für die Beschaffung der Ausrüstung und Waren, deren Lagerung sowie für die Lieferungen an Bord der Schiffe zuständig – und das auch über die Jebel Ali Free Zone hinaus.

Wachsendes Marktsegment im Hafen Fujairah

Dank des großen Engagements des Teams der Ship-Spares-Abteilung unter Leitung von Business Development Manager Kiran Kumar verzeichnet die Landesgesellschaft eine deutliche Zunahme von Aufträgen für die Schiffsversorgung im Hafen von Fujairah. Der Hafen an der Ostküste der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) ist ein bedeutender Knotenpunkt für die Schifffahrt in der Golfregion, die Fujairah Offshore Anchorage Area (FOAA) bietet einlaufenden Schiffen 133 Ankerplätze sowie ein breites, maritimes Dienstleistungsspektrum.

„Unser Ziel ist es, unseren nationalen und internationalen Kunden bei der Schiffsabfertigung mit einem kompletten Rundum-Paket einen echten Mehrwert zu bieten, von Ersatzteilen im Transit bis hin zur Verpflegung der Schiffscrew“, sagt Anil Manath, Managing Director von Militzer & Münch Dubai.

Militzer & Münch fertigt dabei nicht nur Schiffe ab, die an Offshore-Ankerplätzen von Fujairah liegen, sondern auch Schiffe im Durchgangsverkehr. Bei dieser „midstream“-Versorgung hat Militzer & Münch in den Gewässern der VAE mehr als 200 Transporte ausschließlich mit angemieteten Versorgungsbooten durchgeführt und im Jahr 2023 über 50 Roundtrips unternommen – neben den Lieferungen an die Boote der lokalen Agenten. Die Schiffe, die durch das Team von Militzer & Münch Dubai versorgt werden, stammen aktuell hauptsächlich aus internationalen Gewässern und passieren die OPL (outer port limits) und die inneren Ankerplätze der Vereinigten Arabischen Emirate während der Bunkerung und Wartung.

„Der Hafen von Fujairah ist für uns zu einem wichtigen Einsatzort geworden und wir rechnen mit einem weiter steigenden Auftragsvolumen bei der Schiffsversorgung“, sagt Anil Manath. „Damit wir unseren Kunden als zentrale One-Stop-Shop-Anlaufstelle rund um die Uhr die optimale Abwicklung von Schiffen ermöglichen können, werden wir unsere Präsenz vor Ort in Zukunft weiter ausbauen.“

M&M Kasachstan: Viele gute Gründe zum Feiern

1993 wurde die Landesgesellschaft von Militzer & Münch in Kasachstan gegründet. Ihre Entwicklung kann sich sehen lassen: M&M Kasachstan bietet seinen Kunden heute nationale und internationale Transporte auf allen Verkehrswegen sowie Zollabfertigung an – und all das sehr erfolgreich. Das Team wächst, ebenso der Kundenstamm, das Leistungsspektrum wird kontinuierlich erweitert, neue Märkte erschlossen.

Rund 70 Mitarbeitende und Kunden von M&M Kasachstan sind im letzten Sommer in einem Restaurant in Almaty zusammengekommen, um das 30jährige Bestehen von Militzer & Münch im Rahmen eines bunten Unterhaltungsprogramms mit Live-Musik, Dinner-Buffet und Cocktails gemeinsam zu feiern. Auch eine Geburtstagstorte durfte bei dem Event natürlich nicht fehlen.

Zlata Kim, seit 2019 Managing Director der kasachischen Landesgesellschaft, hat deren Entwicklung in den vergangenen Jahren eng begleitet und vorangetrieben. „Wir können sehr stolz auf das sein, was wir in den drei Jahrzehnten erreicht haben. Unseren Kunden bieten wir Transportlogistik-Dienstleistungen auf höchstem Niveau. Wir bauen unser Portfolio immer weiter aus und passen unser Angebot an aktuelle Bedarfe an. Im Bereich der erneuerbaren Energien durften wir einige spannende Projekte umsetzen, etwa den Transport großer Mengen von Bauteilen und Modulen für Solaranlagen von China nach Kasachstan.“

Zwischen Kasachstan und China besteht eine enge Handelsbeziehung, zum bedeutendsten Handelspartner entwickelte sich zuletzt jedoch die Europäische Union. So auch für M&M Kasachstan. „Transporte auf der Schiene spielen hier eine wichtige Rolle, aber auch Lkw-Transporte aus Europa sind bei unseren Kunden momentan stark gefragt“, so Zlata Kim.

Militzer & Münch: Neue Landesgesellschaft in Vietnam

St. Gallen, 18. Dezember 2023. Das Logistikunternehmen Militzer & Münch wächst in Asien: Heute nimmt die M&M Militzer & Münch Vietnam Co. Ltd. den Betrieb auf. Die neue Landesgesellschaft bietet die gesamte Bandbreite der Services von Militzer & Münch an. Ein besonderer Fokus liegt auf Luft- und Seetransporten.
Die Militzer & Münch Gruppe verfolgt eine Wachstumsstrategie in der Region Asia / Far East / Oceania. Zuletzt hatte das Unternehmen 2022 eine neue Gesellschaft in Neuseeland gegründet. Nach China, Malaysia, Sri Lanka und Neuseeland ist Vietnam nun das fünfte Land in der Region mit einer eigenen M&M Landesgesellschaft. Die Zentrale von M&M Vietnam befindet sich in Ho-Chi-Minh-Stadt. Die 9-Millionen-Einwohner-Metropole am Südchinesischen Meer ist sowohl das wirtschaftliche Zentrum des Landes als auch ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt für Südostasien.
Starke Entwicklungschancen
Militzer & Münch konzentriert sich auf vielversprechende Märkte in der Region und sieht an dem Standort großes Potenzial für weiteres Wachstum: „Vietnam hat sich innerhalb weniger Jahre von einer der ärmsten Nationen der Welt zu einem Land mit mittleren Einkommen entwickelt“, sagt Andreas Löwenstein, Regional Managing Director Asia / Far East bei Militzer & Münch. „Wir sehen daher gute Chancen für eine erfolgreiche Entwicklung und stärken durch die neue Landesgesellschaft unser Netzwerk in der Region.“

Erfolgreiches Wachstum im Balkan

Schon als Militzer & Münch im Oktober 2019 seine Landesgesellschaft in Serbien eröffnete, plante der Logistikdienstleister, in der Balkanregion weiter zu wachsen. So gründete Militzer & Münch dort im Sommer 2021 nicht nur zwei weitere Landesgesellschaften, Militzer & Münch Bosnien-Herzegowina und Militzer & Münch Montenegro, sondern etablierte Anfang 2022 auch einen eigenen Kurierdienst in Serbien.

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unser Netzwerk auf die gesamte Balkanregion auszuweiten“, sagt Nikola Vasiljevic, Geschäftsführer der drei Landesgesellschaften auf dem Balkan. „Mit Bosnien-Herzegowina und Montenegro haben wir bereits die ersten Schritte in diese Richtung unternommen.“ Beide Landesgesellschaften haben derzeit jeweils drei Mitarbeiter. Das Hauptgeschäft ist der Straßentransport, aber auch Lagerhaltung und Zollabfertigung werden angeboten.

Den Markt richtig eingeschätzt
Mit den meisten Kunden in Bosnien-Herzegowina und Montenegro arbeitet Militzer & Münch seit langem bereits in Serbien zusammen. Für beide Märkte waren die letzten zwei Jahre jedoch durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, den Krieg in der Ukraine und die Lieferengpässe sehr unvorhersehbar und fordernd. „Trotz der vielen Hürden, die wir überwinden mussten, waren wir in der Lage, uns anzupassen und zu wachsen“, sagt Nikola Vasiljevic. „Es ist uns gelungen, den Markt richtig einzuschätzen, unseren Service auf ein neues Niveau zu heben und für jeden Kundenwunsch die beste Lösung zu finden.“

Die Nachfrage erfüllen
Aber nicht nur geografisch wächst Militzer & Münch in der Balkanregion, auch das Dienstleistungsportfolio in Serbien wurde erweitert. „Während der Pandemie hat sich gezeigt, dass es einen hohen Bedarf an hochwertigen, sicheren und schnellen Kurierdienstleistungen gibt“, sagt Nikola Vasiljevic. „Deshalb haben wir uns Anfang 2022 dazu entschlossen, M&M Express zu gründen.“ Der Kurierdienst beschäftigt bereits 20 Fahrer und verfügt über eine Flotte von 18 Lieferwagen – alle mit dem Schriftzug „M&M Express“. Das Team wickelt monatlich 15.000 bis 20.000 Sendungen über 200 Terminals ab und bietet auf Wunsch auch an, die Sendungen vor Ort abzuholen.

Innovation und Automatisierung
Als das Geschäft wuchs, beschloss Militzer & Münch Serbien, in Innovation und Automatisierung zu investieren. Das Unternehmen hat ein neues, 1.000 Quadratmeter großes Cross-Dock zwischen den bestehenden Lagerhäusern im serbischen Dobanovci gebaut. Cross-Docking bedeutet, dass die Waren nicht mehr gelagert, sondern direkt umgeschlagen und an die Kunden weitergeleitet werden. Das neue automatisierte Gebäude ist mit Förderbändern, Sortiermaschinen und Aufzügen, die die Waren in Regale und Zwischengeschosse heben, ausgestattet. In der Cross-Dock Immobilie kann Militzer & Münch Serbien bis zu 2.000 Pakete pro Stunde verarbeiten. Die Lieferungen durchlaufen einen Scanner, werden von der Warehouse Management-Software erfasst und automatisch in 31 Zonen sortiert. „Durch die Automatisierung konnten wir die Effizienz drastisch steigern und die Kapazität erhöhen“, sagt Nikola Vasiljevic. „Unser Kurierdienst wächst von Tag zu Tag, und wir erwarten, dass wir bis Ende des Jahres erheblich expandieren und mit unserem Kurierdienst das gesamte Gebiet der Republik Serbien abdecken werden.“

Kräne auf hoher See

Militzer & Münch Turkmenistan Ltd. bietet seinen Kunden umfassende Transportlogistik-Dienstleistungen in den Bereichen Road, Air, Sea und Projects – und darüber hinaus als zusätzlichen Service die Vermietung von Kränen.

2008 startete die turkmenische Landesgesellschaft das Angebot mit zwei Kränen, 2015 kamen zwei weitere hinzu. Gefragt ist die Spezialtechnik vor allem bei international tätigen Energieunternehmen, wie beispielsweise Eni oder Dragon Oil. „Die Öl- und Gasindustrie ist eine bedeutende Branche in Turkmenistan, hier verzeichnen wir eine hohe Nachfrage. Aber auch Kunden aus dem Baugewerbe nehmen den Service in Anspruch“, berichtet Djeyhun Hummedov, Geschäftsführer von M&M Militzer & Münch Turkmenistan Ltd.

Im Rahmen von Ölbohrungen, zuletzt etwa im Kaspischen Meer, werden die Kräne an Land eingesetzt, um die Plattformen zwischen Einsatzorten zu bewegen. Auf den Offshore-Plattformen selbst transportieren die Kräne Fracht. Bis zu 75 Tonnen kann ein Kran heben.

Die Betriebsumgebung auf hoher See birgt auch Herausforderungen: „Der sehr hohe Salzgehalt kann zu Korrosion an den Metallteilen der Kräne führen“, sagt Djeyhun Hummedov. „Eine regelmäßige Inspektion und Wartung ist deshalb unbedingt erforderlich, um die einwandfreie Funktion der Kräne zu gewährleisten.“ Die eigens für die Kranvermietung angestellten Kranführer bei Militzer & Münch Turkmenistan haben eine Sondererlaubnis für die Arbeit auf den Plattformen und werden regelmäßig im Bereich Arbeitssicherheit geschult.

Djeyhun Hummedov: „Kunden, die unsere Kräne anmieten, erhalten nicht nur moderne Technik, sondern darüber hinaus qualifiziertes Personal und Full-Service – vom Auf- und Abbau der Plattformen bis hin zu sofortiger Reparatur und Ersatzteillieferung.“

 

Militzer & Münch Türkei: ein eingespieltes Team

Erdbeben, Pandemie und Inflation – im Jahr 2023 müssen die Menschen in der Türkei schwere Katastrophen und Herausforderungen meistern, die fast unüberwindbar erscheinen. Doch wirtschaftliche Unsicherheiten und globale Turbulenzen sind den Mitarbeitenden der türkischen Landesgesellschaft von Militzer & Münch keineswegs fremd – und sie wissen damit umzugehen.

Im Februar dieses Jahres wurden Teile der Türkei und Syriens von einem verheerenden Erdbeben erschüttert. Über 56.000 Menschen sind gestorben, viele weitere sind verletzt worden, haben Familienangehörige und ihr Hab und Gut verloren. Es war ein Ereignis, das die Menschen in der Türkei traumatisiert hat.

Hilfe für die Opfer
Als Reaktion auf die Zerstörung und Notlage hat der Türkische Internationale Speditionsverband, UTIKAD, Hilfsgüter in die Erdbebenregion geschickt – und dabei hat das Team von Militzer & Münch unterstützt. „Wir haben in diesem humanitären Einsatz den Transport dringend benötigter Hilfsgüter in zwölf Lkw und einem kompletten Zug mit 32 Waggons koordiniert“, sagt Cem Ulusoy, Geschäftsführer Militzer & Münch Türkei. „Darüber hinaus haben wir gemeinsam mit der Niederlassung von Militzer & Münch in Basel 5.000 Euro an die türkische Hilfsorganisation „AHBAP“ gespendet.“

Auch der türkischen Wirtschaft hat die Naturkatastrophe stark zugesetzt. Etwa 35 Prozent der dortigen Industrie sind in den vom Erdbeben betroffenen Gebieten angesiedelt. Hinzu kommen die Folgen der Corona-Pandemie und die globale Inflation. Unter diesen Voraussetzungen leidet auch Militzer & Münch Türkei.

 Doch das Team hat gelernt, in einem von Unsicherheiten geprägten Umfeld zu agieren und erfolgreich Geschäfte zu führen. Die türkische Landesgesellschaft von Militzer & Münch wurde 1996 gegründet. „Zu dieser Zeit hatten wir lediglich sieben Mitarbeitende und eine einzige Niederlassung in Izmir, die von einer Person betrieben wurde“, sagt Cem Ulusoy. Nachdem das neue Management von Militzer & Münch Türkei im Januar 2012 mit seiner Arbeit startete, begann die türkische Landesgesellschaft zu wachsen. „Heute beschäftigen wir fast 60 Mitarbeitende und verfügen neben der Zentrale in Istanbul über drei weitere Niederlassungen in Izmir, Mersin und Bursa sowie ein Lager in Hadımköy und ein Büro im Flughafen Istanbul.“

Militzer & Münch Türkei ist auf den Transport von Industriegütern spezialisiert und zählt bei Projekttransporten zu den Marktführern. Trotz der Unsicherheiten und Herausforderungen hat das Team die Position in der Branche erfolgreich verteidigt. Die Landtransporte sind bei den Kunden am stärksten nachgefragt, gefolgt von Luft- und Seefracht, die ebenfalls von großer Bedeutung sind. Die wichtigsten Kunden des Unternehmens stammen aus Branchen wie Textil, Maschinen, Chemikalien und Baumaterialien.

„Wir haben bewiesen, dass wir nicht nur in Zeiten der Unsicherheit erfolgreich wirtschaften können, sondern auch in Krisenzeiten unsere soziale Verantwortung wahrnehmen“, sagt Cem Ulusoy. „Ein wichtiger nächster Schritt für uns wird die Investition in ein Lager, um den Kunden noch bessere Dienstleistungen bieten zu können und den weiter wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.“