Übergroße Holzkisten mit einem Gesamtvolumen von rund 28.300 Kilogramm lieferte Militzer & Münch von Shanghai in China nach Almaty in Kasachstan. Viel zu groß für die Schiene – doch Militzer & Münch bot die perfekte Lösung für den Transport der riesigen Luftkühlungssysteme für Transformatoren.

Für einen namhaften deutschen Technologiekonzern wickelt Militzer & Münch China seit dem Spätsommer 2018 regelmäßige Transporte per Bahn von China nach Deutschland ab. So beauftragte der Technologiekonzern Militzer & Münch auch für den Transport von Schranklüftern und speziellen Schränken, so genannten Cell Cabinets, von China nach Kasachstan. Bei dieser Ladung war wie üblich ein Transport per Schiene gewünscht, jedoch aufgrund veränderter Regelungen nicht realisierbar.

„Wir mussten dem Kunden erklären, dass die neuen chinesischen Bahnvorschriften, die im Januar 2019 in Kraft getreten sind, einen Transport der überdimensionalen Ladung per Bahn nicht zuließen“, sagt Glenn Bai, Managing Director Militzer & Münch China. „Also haben unsere Kollegen von verschiedenen Militzer & Münch Niederlassungen zusammengearbeitet, um dem Kunden eine alternative Transportlösung zu bieten.“

Lkw als alternatives Transportmittel

Das Resultat: Militzer & Münch lieferte die Fracht per Full Truck Load (FTL). Möglich war diese Lösung nur dank der eigenen Niederlassung in Urumqi im Nordwesten von China. Der Standort liegt in der Nähe der Grenze zu Kasachstan und erfüllte so die nötigen Voraussetzungen für den Transport. Denn die Ladung musste Militzer & Münch in Horgos, Kasachstan, an der Grenze zu China umladen. Der Grund: Chinesische Lkw sind für Transporte in den Ländern der GUS nicht zugelassen. Die Mitarbeiter in der Niederlassung in Urumqi konnten sich also aufgrund der Nähe zu Horgos vor Ort um die Umladung kümmern.

Zusammenarbeit bietet Vorteile

Um den kompletten Transport zu ermöglichen, arbeiteten drei Militzer & Münch Kollegen eng zusammen: Kaka Xu, Account Manager für den Technologiekonzern bei M&M China, Anna Elcheva, Trade Lane Managerin für Russland und die GUS bei Militzer & Münch, und Guanghua Nie, Manager der Niederlassung in Urumqi. Zudem brachten die drei Kollegen hilfreiche lokale Kenntnisse ein, beispielsweise bei der Zollabwicklung. Der gesamte Transport dauerte insgesamt nur 14 Tage. „Unser Vorteil bei Militzer & Münch ist, dass wir in vielen Ländern entlang der neuen Seidenstraße mit zahlreichen Niederlassungen vertreten sind“, sagt Glenn Bai. „Das ermöglichte überhaupt erst den Transport der überdimensionalen Ladung per Lkw.“

Empfohlene Beiträge