Katja Jooß betreut das Controlling sowie die SAP-Entwicklung in der MMcom-Niederlassung im bayerischen Hof. 2021 feierte sie ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Im Interview berichtet sie, wie sich die Arbeit im vergangenen Vierteljahrhundert verändert hat, und was ihr an Militzer & Münch sowie der Logistikbranche gefällt.

Frau Jooß, bitte beschreiben Sie kurz Ihren beruflichen Werdegang. Welche Funktionen haben Sie bei Militzer & Münch durchlaufen?

Ich habe zunächst eine Ausbildung zur Speditionskauffrau gemacht. Anschließend bin ich in der Verwaltung geblieben und war dann einige Zeit im Controlling tätig. Ich übernahm dann nach und nach die Verantwortung für die Entwicklung und Pflege unseres SAP-Systems. Dazu gehören die Benutzer- und Berechtigungspflege, der Anwendersupport in Deutschland und Dubai sowie Supportaufgaben im Controlling. Das ist seit über 20 Jahren ein ständiger Lern- und Entwicklungsprozess, da sich im SAP-Bereich immer wieder neue Projekte, gesetzliche Vorgaben und Herausforderungen ergeben.

Wie hat sich Militzer & Münch in den vergangenen 25 Jahren verändert?

Als ich 1996 anfing, waren Computer noch eine Seltenheit. Im ersten Ausbildungsjahr hatte ich wenig Kontakt mit einem PC. Damals wurde eher mit Akten gearbeitet. Ich war zum Beispiel dafür zuständig, die abweichenden Zeiten der Mitarbeiter, die sich mit Lochkarten im Zeiterfassungsgerät „einstempelten“, nachzupflegen. Das war ein großer Kasten mit einem Ziffernblock zur Eingabe und einem kleinen Bildschirm – heute ist das fast nicht mehr vorstellbar. Alles ist digitalisiert, und die Militzer & Münch-Landesgesellschaften und Büros sind weltweit eng vernetzt. Kunden können ihre Transporte in Echtzeit nachverfolgen. Militzer & Münch ist zu einem modernen Unternehmen gewachsen, aber trotzdem bodenständig geblieben.

Was schätzen Sie an Militzer & Münch?

Das Umfeld, die Arbeitsbedingungen, die Kollegen und die Chefs stimmen einfach. Es gibt neben den gleichbleibenden Aufgaben auch immer wieder neue Herausforderungen und Projekte. Ich kann selbstständig arbeiten, habe aber trotzdem immer die nötige Unterstützung. Militzer & Münch ist ein bodenständiges Traditionsunternehmen. Das passt zu mir.
Wir haben hier in Hof schon seit 25 Jahren Gleitzeit. Hinzu kommt die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, für die ich sehr dankbar bin. Dadurch sind Arbeit und Familie auch während der Zeit im Lockdown gut vereinbar gewesen.

Was fasziniert Sie an der Logistik-Branche?

Ohne Logistik bewegt sich nichts auf der Welt. Es beeindruckt mich, wenn ich im Intranet unsere Sondertransporte verfolge. Wie zum Beispiel große Maschinenteile oder sogar ganze Anlagen von einem an das andere Ende der Welt bewegt werden und wie die einzelnen Militzer & Münch Gesellschaften dabei Hand in Hand arbeiten, finde ich faszinierend.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Mein Mann und ich gehen gerne in die Natur, wandern und unternehmen viel mit den Kindern. Auch Reisen und Skifahren stehen ganz oben auf unserer Liste. Hier in Hof ist es sehr schön, wir können im Sommer im Mittelgebirge wandern und im Winter Ski fahren. Alles ist in kurzer Zeit erreichbar, es gibt einen schönen See und auch kulturell hat die Region viel zu bieten. Darüber hinaus bin ich seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Leichtathletik tätig – früher aktiv und heute als Abteilungsleiterin, Trainerin und im Vorstand.

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